Aktuelle Steuer-Nachrichten
Für außerordentliche Einkünfte wie etwa Entschädigungszahlungen wegen entgangener Einnahmen sieht das deutsche Steuerrecht eine ermäßigte Besteuerung nach § 34 EStG vor. Das Finanzgericht Münster musste sich nun mit der Frage beschäftigen, ob eine Anwendung des ermäßigten Steuersatzes auch dann in Betracht kommt, wenn nach einer einvernehmlichen Auflösung des Arbeitsvertrags eine Abfindung gezahlt wurde. Dabei kamen die Richter zu einem bürgerfreundlichen Urteil. Weiterlesen »
Wenn ein Privatversicherter die Kosten einer Behandlung selbst trägt, um eine Beitragsrückerstattung von seiner Krankenversicherung zu erhalten, können diese Kosten nicht steuermindernd geltend gemacht werden. In diesem Fall ist weder eine steuerliche Berücksichtigung als Sonderausgaben noch als außergewöhnliche Belastungen möglich, wie das Finanzgericht Berlin-Brandenburg entschieden hat. Weiterlesen »
Benötigt eine Flugbegleiterin ein häusliches Arbeitszimmer für ihre berufliche Tätigkeit? Mit dieser Frage musste sich das Finanzgericht Düsseldorf (FG Düsseldorf, Urteil vom 24. April 2017, 8 K 1262/15 E) auseinandersetzen. Weiterlesen »
Glück hatte in diesem Fall ein Steuerpflichtiger, der versehentlich beim falschen Finanzamt Einspruch eingelegt hatte. Das Finanzgericht Baden-Württemberg entschied zu Gunsten des unachtsamen Steuerpflichtigen, dass die Einspruchsfrist dennoch gewahrt wurde, da das unzuständige Finanzamt den Einspruch innerhalb der Einspruchsfrist an das zuständige Finanzamt übermittelt hatte. Weiterlesen »
Die Gewinne aus dem Verkauf eines Grundstücks sind als sonstige Einkünfte steuerpflichtig, wenn zwischen der Anschaffung des Grundstücks und dem Wiederverkauf nicht mehr als zehn Jahre liegen. Es gibt aber eine Steuerbefreiung nach § 23 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 S. 3 EStG für den Verkauf einer Immobilie, welche im Jahr der Veräußerung und in den beiden vorangegangenen Jahren zu eigenen Wohnzwecken genutzt wurde. Der Bundesfinanzhof musste sich unlängst mit der Frage auseinandersetzen, ob diese Befreiung auch für Gewinne aus der Veräußerung einer Zweitwohnung anzuwenden ist. Dabei kam der Bundesfinanzhof zu einem bürgerfreundlichen Urteil. Weiterlesen »
Wenn sich ein Arzt zu Hause in seiner Privatwohnung einen Behandlungsraum für Notfälle einrichtet, greift auch in diesem Fall das Abzugsverbot für ein häusliches Arbeitszimmer nach § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 6b EStG. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Münster (FG Münster Urteil vom 14. Juli 2017, Az 6 K 2606/15 F) hervor. Weiterlesen »
Wenn ein Selbstständiger eigene Praxisräume unterhält, muss das der steuerlichen Anerkennung eines häusliches Arbeitszimmer nicht zwangsläufig entgegenstehen, wie ein aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH, Urteil vom 22. Februar 2017, Az. III R 9/1) zeigt. Das Gericht hatte entschieden, dass das Finanzamt die Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer steuermindernd berücksichtigen muss, wenn dem Selbstständigen eine Erledigung der Büroarbeiten in den eigenen Praxisräumen nicht zuzumuten ist. Weiterlesen »
Führen der Betrieb und Verkauf einer Photovoltaikanlage zu Einkünften aus Gewerbebetrieb oder zu Einkünften aus Vermietung und Verpachtung und zu sonstigen Einkünften? Mit dieser Frage musste sich unlängst das Finanzgericht Baden-Württemberg (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 05. April 2017, Az. 4 K 3005/14) auseinandersetzen. Weiterlesen »
Steuererklärung 2017
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