Aktuelle Steuer-Nachrichten
Immer mehr Steuerpflichtige reichen ihre Steuererklärung auf elektronischem Wege beim Finanzamt ein. Einige Steuerpflichtige wie etwa Gewerbetreibende sind sogar bereits gesetzlich verpflichtet, eine elektronische Steuererklärung abzugeben. Zum Jahreswechsel gibt es zwei wichtige Änderungen bei der elektronischen Steuererklärung. Von diesen Änderungen betroffen sind zum einen Steuerpflichtige, die sich steuerlich beraten lassen. Die zweite Änderung betrifft alle Steuerpflichtigen, die ihre steuerpflichtigen Einkünfte mittels Einnahmenüberschussrechnung ermitteln. Weiterlesen »
Die anfallenden Kosten für das Vorhalten einer ungenutzten Wohnung können als Werbungskosten zum Abzug gebracht werden. Voraussetzung für einen Werbungskostenabzug ist allerdings, dass das Vorhalten der Wohnung ausschließlich aus beruflichen Gründen erfolgt ist und private Gründe entweder gar keine oder allenfalls eine geringfügige Rolle gespielt haben. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg (FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 1. Juni 2017, Az. 3 K 3278/14) hervor. Weiterlesen »
Mit dem Bezug von Kindergeld oder der alternativen Inanspruchnahme des steuerlichen Kinderfreibetrags ist für die Eltern normalerweise spätestens dann Schluss, wenn ihr Kind das 25. Lebensjahr vollendet hat. Falls das Kind allerdings Zivildienst und Wehrdienst abgeleistet hat, sieht das Gesetz eine Verlängerung des Anspruchs auf Kindergeld auch über das 25. Lebensjahr hinaus vor. Eine derartige Verlängerung des Kindergeldanspruchs ist hingegen nicht zu gewähren, wenn das Kind im Katastrophenschutz tätig war. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Saarland (FG Saarland, Urteil vom 15. Februar 2017, Az. 2 K 1200/16) hervor. Weiterlesen »
Ein Arbeitnehmer kann die Fahrtkosten für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsplatz im Normalfall nur über die Entfernungspauschale mit 0,30 Euro je Entfernungskilometer steuerlich geltend machen. Wenn Hinfahrt und Rückfahrt auf zwei unterschiedliche Tage fallen, ist die Entfernungspauschale trotzdem nur einmal zu gewähren. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Münster (FG Münster, Urteil vom 14. Juli 2017, Az. 6 K 3009/15 E) hervor. Weiterlesen »
Wenn ein Arbeitgeber seinen Angestellten Zuschüsse zu einer privaten Krankenzusatzversicherung gewährt, handelt es sich dabei um Sachlohn. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Mecklenburg-Vorpommern (FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 16. März 2017, Az. 1 K 215/16) hervor. Daraus folgt, dass die Zuschüsse unter die monatliche Freigrenze des § 8 Abs. 2 S. 11 EStG in Höhe von 44 Euro fallen können. Weiterlesen »
Spenden an politische Parteien können bis zu einer Höhe von insgesamt 1.650 Euro im Kalenderjahr als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden. Diese Möglichkeit besteht für Spenden an kommunale Wählervereinigungen, die nicht an Bundestags- oder Landtagswahlen teilnehmen, hingegen nicht. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH, Urteil vom 20. März 2017, Az. X R 55/14, veröffentlicht am 12. Juli 2017) hervor. Spenden an kommunale Wählervereinigungen können somit nur über die Steuerermäßigung nach § 34g Satz 1 Nr. 2 Buchst. a EStG steuermindernd berücksichtigt werden. Weiterlesen »
Glück im Unglück für einen Immobilienkäufer, der von einem betrügerischen Makler über den Tisch gezogen wurde. Der Geschädigte kann den Betrugsschaden zumindest als Werbungskosten bei seinen Mieteinkünften steuerlich geltend machen. Das hat der Bundesfinanzhof entschieden (BFH, Urteil vom 9. Mai 2017, Az. IX R 24/16). Voraussetzung für eine steuerliche Berücksichtigung des Betrugsschadens als Werbungskosten ist, dass der Geschädigte bei Zahlung des Geldes zum Erwerb und zur Vermietung der Immobilie entschlossen war. Weiterlesen »
Wenn die Kinder eine Privatschule besuchen sollen, ist das für die Eltern eine kostspielige Angelegenheit. Deshalb wollten die Eltern in dem hier verhandelten Fall den Fiskus an den Kosten teilhaben lassen. Da das Finanzamt aber nicht mitspielte, musste sich das Finanzgericht Düsseldorf mit der Frage auseinandersetzen, ob Schulgeldzahlungen für ein Kind, das an einer Aufmerksamkeitsstörung leidet, als außergewöhnliche Belastungen von der Steuer abgesetzt werden können. Weiterlesen »
Steuererklärung 2017
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