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Aktuelle Steuer-Nachrichten

Wir berichten regelmäßig über aktuelle Themen aus den Bereichen Steuererklärung und Steuersoftware.

© stockWERKWenn sich die Besucher des Oktoberfests im Festzelt eine Brezeln gönnen, werden sie sich in der Regel um die umsatzsteuerlichen Konsequenzen keine Gedanken machen. Anders die Richter des Bundesfinanzhofs (BFH, Urteil vom 3. August 2017, Az. V R 15/17), die sich jetzt mit der Frage befassen mussten, welcher Umsatzsteuersatz anzuwenden ist, wenn ein Brezelverkäufer auf dem Oktoberfest in den Festzelten „Wiesnbrezn“ an die Gäste des personenverschiedenen Festzeltbetreibers verkauft. Weiterlesen »

© Jürgen FälchleDas deutsche Umsatzsteuerrecht sieht für Heilbehandlungen in der Humanmedizin eine Befreiung von der Umsatzsteuer nach § 4 Nr. 14 Buchst. a) UStG vor. Verkehrstherapeutische Leistungen fallen jedoch nicht unter diesen Befreiungstatbestand und sind somit umsatzsteuerpflichtig. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Münster (FG Münster, Urteil vom 12. September 2017, Az. 15 K 3562/14 U) hervor. Weiterlesen »

© imageteam - Fotolia.comWer heutzutage Geld bei der Bank anlegen will, bekommt nur noch einen kümmerlichen Zinssatz. Ganz anders sieht die Sache aber aus, wenn ein Steuerpflichtiger Nachzahlungszinsen an das Finanzamt zahlen muss. Die Nachzahlungszinsen liegen immer noch unbeeindruckt von der derzeitigen Niedrigzinsphase bei 6 % im Jahr. Dennoch ist die Höhe der Nachzahlungszinsen nach wie vor als verfassungskonform anzusehen, wie sich einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Münster (FG Münster, Urteil vom 17. August 2017, Az. 10 K 2472/16, veröffentlicht am 15. September 2017) entnehmen lässt. Weiterlesen »

© alexandro900Das alte Jahr nähert sich mit großen Schritten seinem Ende und dann warten im neuen Jahr wieder eine ganze Reihe gesetzlicher Änderungen auf die Bürger. Darunter auch eine Anpassung der für die Sozialversicherung maßgeblichen Werte. Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick, in welchen Umfang sich die Sozialversicherungsrechengrößen für das Jahr 2018 ändern. Weiterlesen »

© Karin Wabro - Fotolia.comWenn das häusliche Arbeitszimmer nicht den Mittelpunkt der beruflichen Tätigkeit bildet, ist der Steuerabzug auf höchstens 1.250 Euro beschränkt. Für den Fall, dass ein Steuerpflichtiger zwei Arbeitszimmer in zwei unterschiedlichen Wohnungen unterhält, ist der Höchstbetrag trotzdem nur einmal zu gewähren. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH, Urteil vom 9. Mai 2017, Az. VIII R 15/15, veröffentlicht am 19. Juli 2017) hervor. Weiterlesen »

© Phase4PhotographyDer Steuerpflichtige sollte beim Führen eines Fahrtenbuchs auf jeden Fall Sorgfalt walten lassen. Wichtig ist insbesondere eine zeitnahe Aufzeichnung der Fahrten, wie ein aktuelles Urteil des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz zeigt. Andernfalls darf das Finanzamt das Fahrtenbuch als nicht ordnungsgemäß zurückweisen, und den zu versteuernden geldwerten Vorteil nach der 1 %-Regelung ermitteln. Das kann für den Steuerpflichtigen dann mitunter teuer werden, vor allem wenn er, wie im vorliegenden Fall einen teuren Sportwagen als Dienstwagen fährt. Weiterlesen »

Ein Steuerpflichtiger kann Unterhaltsleistungen an eine nahe stehende Person als außergewöhnliche Belastungen steuermindernd geltend machen. Allerdings werden die abziehbaren Unterhaltsaufwendungen um die Bezüge der unterhaltenen Person, sofern diese den Betrag von 624 Euro im Kalenderjahr übersteigen, reduziert. Das Finanzgericht Münster (FG Münster, Urteil vom 11. Juli 2017, 14 K 2825/16 E, veröffentlicht am 15. August 2017) musste sich nun mit der Frage auseinandersetzen, ob Kindergeld und Betreuungsgeld beim Unterhaltsempfänger als Bezüge anzurechnen sind. Dabei konnte der klagende Steuerpflichtige zumindest teilweise einen Erfolg verbuchen. Weiterlesen »

© stockWERKPflegeleistungen können auch nach dem Tod des Pflegebedürftigen noch honoriert werden. Dafür sieht das deutsche Erbschaftsteuerrecht vor, dass bei der Berechnung der Erbschaftsteuer ein Betrag von bis zu 20.000 Euro steuerfrei bleibt, wenn das Erbe demjenigen zufällt, der den Erblasser zuvor unentgeltlich oder gegen unzureichendes Entgelt gepflegt hat. Dieser Pflegefreibetrag steht der Pflegeperson auch dann zu, wenn sie gesetzlich zum Unterhalt gegenüber dem Erblasser verpflichtet war, wie ein aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH, Urteil vom 10. Mai 2017, Az. II R 37/15; veröffentlicht am 5. Juli 2017) zeigt. Weiterlesen »

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