Aktuelle Steuer-Nachrichten
Wenn ein Unternehmer, der seine Gewinne durch Einnahme-Überschuss-Rechnung ermittelt, keine lückenlos fortlaufenden Rechnungsnummern vewendet, ist das Finanzamt trotzdem nicht zur Erhöhung des Gewinns durch Schätzung eines „Un“-Sicherheitszuschlags berechtigt. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Köln (FG Köln, Urteil vom 7. Dezember 2017, Az. 15 K 1122/16) hervor. Weiterlesen »
Die Höhe des ausgezahlten Elterngeldes hängt vom durchschnittlichen Nettolohn in den letzten zwölf Monaten vor der Geburt des Kindes ab. Diesbezüglich musste sich das Bundessozialgericht (BSG, Urteil vom 14. Dezember 2017, Az. B 10 EG 7/17 R) unlängst mit der Frage auseinandersetzen, ob Provisionen, die der Arbeitgeber im Bemessungszeitraum vor der Geburt des Kindes gezahlt hat, das Elterngeld erhöhen. Dabei weicht das Bundessozialgericht mit seinem Urteil von der Entscheidung der Vorinstanz ab. Weiterlesen »
Für viele Menschen gilt das Frühstück immer noch als wichtigste Mahlzeit des Tages. Jetzt musste sich sogar das Finanzgericht Münster (FG Münster, Urteil vom 31. Mai 2017, Az. 11 K 4108/14) mit der Frage beschäftigen, wie ein ordentliches Frühstück auszusehen hat. Dabei wurde klar, ein Brötchen ohne Belag kann zumindest aus steuerrechtlicher Sicht nicht als richtiges Frühstück angesehen werden. Weiterlesen »
Schlechte Nachrichten für alle Steuerpflichtigen, die vorhaben sich in nächster Zeit scheiden zu lassen. In Zukunft können die Kosten für ein Scheidungsverfahren nicht mehr als außergewöhnliche Belastung von der Steuer abgesetzt werden. Denn das Abzugsverbot für Scheidungskosten wurde jetzt durch ein aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH, Urteil vom 18. Mai 2017, Az. VI R 9/16) bestätigt. Weiterlesen »
Nachdem der Bundestag die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare verabschiedet hat, steht diesen nun die Möglichkeit offen, ein Kind zu adoptieren. Für gleichgeschlechtliche Paare, die ihren Kinderwunsch nicht durch eine Adoption, sondern mit Hilfe einer künstlichen Befruchtung realisieren wollen, hat der Bundesfinanzhof jetzt ein richtungsweisendes Urteil (BFH, Urteil vom 5. Oktober 2017, Az. VI R 47/15) gefällt. Weiterlesen »
Für außerordentliche Einkünfte wie etwa Entschädigungen sieht das deutsche Steuerrecht eine ermäßigte Besteuerung gemäß § 34 Abs. 1 EStG vor. Wenn ein Arbeitnehmer von einer Transfergesellschaft, in der er nach Beendigung seines bisherigen Arbeitsverhältnisses übergangsweise beschäftigungslos angestellt ist, Aufstockungsbeträge zum Transferkurzarbeitergeld erhält, handelt es sich dabei ebenfalls um außerordentliche Einkünfte, so dass der ermäßigte Steuersatz anwendbar ist. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Münster (FG Münster, Urteil vom 15. November 2017, Az. 7 K 2635/16 E) hervor. Weiterlesen »
Das deutsche Steuerrecht sieht eine Steuermäßigung für haushaltsnahe Handwerkerleistungen nach § 35a Abs. 3 EStG vor, wodurch bis zu 20 % des in Rechnung gestellten Arbeitslohns direkt von der zu zahlenden Einkommensteuer abgezogen werden können. Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz musste sich jetzt mit der Frage beschäftigen, ob diese Steuerermäßigung für haushaltsnahe Handwerkerleistungen auch für Anliegerbeiträge zum Ausbau von Gehwegen und Straßenbeleuchtungen zu gewähren ist. Weiterlesen »
Der Erwerber eines mit einem Nießbrauchrecht belasteten Grundstücks kann die Schuldzinsen für die Anschaffungskosten als vorweggenommene Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zum Abzug bringen. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. April 2017, Az. 5 K 763/15) hervor. Weiterlesen »
Steuererklärung 2017
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