Aktuelle Steuer-Nachrichten
Mit der Frage, ob die mit einem Zivilprozess in Verbindung stehenden Kosten als außergewöhnliche Belastungen von der Steuer abgesetzt werden können, mussten sich die deutschen Gerichte schon häufiger beschäftigen. Dabei vertraten die Gerichte in der Vergangenheit mitunter auch schon unterschiedliche Rechtsauffassungen. In einem aktuellen Rechtsstreit (BFH, Urteil vom 18. Juni 2015, Az. VI R 17/14) zwischen Finanzamt und Steuerpflichtigem, vertrat der Bundesfinanzhof nun die Auffassung, dass die Kosten eines Zivilprozesses im Normalfall nicht als außergewöhnliche Belastungen absetzbar sind. Damit kehrte der Bundesfinanzhof wieder zu seiner früheren Rechtssprechung zurück. Weiterlesen »
Im letzten Jahr hat die große Koalition die sogenannte Mütterrente eingeführt. Dadurch sollen die erbrachten Erziehungsleistungen von Eltern, die vor 1992 geborene Kinder erzogen haben, bei der Rente besser anerkannt werden. Nun stellt sich natürlich die Frage, wie diese Mütterrente zu versteuern ist? Weiterlesen »
Nach Erreichen der Volljährigkeit kann sich der Anspruch auf Kindergeld unter bestimmten Voraussetzungen bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres verlängern. Ob auch weiterhin ein Anspruch auf Kindergeld besteht, hängt auch davon ab, ob bereits eine Erstausbildung oder ein Erststudium erfolgreich abgeschlossen wurde. Der Bundesfinanzhof hat jetzt entschieden (BFH, Urteil vom 15. April 2015, Az. V R 27/14, veröffentlicht am 29. Juli 2015), dass mehraktige Ausbildungsmaßnahmen Bestandteil einer einheitlichen Erstausbildung sein können mit der Folge, dass eine zwischenzeitliche Vollerwerbstätigkeit dem Anspruch auf Kindergeld dann nicht entgegensteht. Weiterlesen »
Die Grundsteuer und die Gewerbesteuer gehören zu den wichtigsten Einnahmequellen der Gemeinden. Über die Hebesätze, die jede Gemeinde eigenständig festlegen darf, lassen sich die Steuereinnahmen beeinflussen. An dieser Stellschraube haben die Gemeinden im bisherigen Jahresverlauf auch schön kräftig gedreht. Weiterlesen »
Anfang dieses Jahres wurden die Vorschriften für Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung geändert. Die Grenze, bis zu der ein Steuersünder bei einer Selbstanzeige straffrei bleibt, wurde dabei deutlich herabgesetzt. Entgegen den Erwartungen war die Zahl der Selbstanzeigen im ersten Halbjahr 2015 trotzdem sehr hoch. Weiterlesen »
Entschädigungszahlungen für entgangenen Arbeitslohn unterliegen gemeinhin der Einkommensteuer. Laut einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Münster (FG Münster, Urteil vom 30. Juni 2015, Az. 13 K 3126/13 E, F) müssen die Entschädigungszahlungen auch dann versteuert werden, wenn es noch gar nicht zum Abschluss eines Arbeitsvertrages gekommen ist. Weiterlesen »
Die elektronische Steuererklärung ist immer weiter auf dem Vormarsch. Doch noch haben die meisten Steuerpflichtigen die Wahl zwischen der Abgabe einer elektronische Steuererklärung oder einer Steuererklärung in Papierform. Doch das gilt nicht für Steuerpflichtige mit Gewinneinkünften. Diese sind gesetzlich verpflichtet, ihre Steuererklärung in elektronischer Form beim Finanzamt einzureichen. Dieser Vorschrift gilt auch, wie jetzt durch ein aktuelles Urteil des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz bestätigt wurde, wenn der Steuerpflichtige nur geringfügige Gewinne mit seiner selbstständigen Tätigkeit erzielt hat. Weiterlesen »
Schuhe einkaufen auf Kosten des Fiskus. Das ist mit Sicherheit der Traum vieler Frauen. Eine Schuhverkäuferin hat deshalb versucht, den Kaufpreis für die Schuhe, die sie auf Weisung ihres Arbeitgebers während der Arbeitszeit tragen musste, als Werbungskosten steuerlich geltend zu machen. Doch das Finanzgericht Münster machte ihr leider einen Strich durch die Rechnung. Weiterlesen »
Steuererklärung 2017
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