Aktuelle Steuer-Nachrichten
Handwerkerkosten für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen können zu einer Steuerermäßigung führen. Bei Handwerkerleistungen zur Beseitigung eines Schadens, für den die Versicherung aufgekommen ist, muss jedoch die von der Versicherung erbrachte Leistung von dem Ermäßigungsbetrag abgezogen werden. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Münster (FG Münster, Urteil vom 06. April 2016, Az. 13 K 136/15 E) hervor. Weiterlesen »
Die elektronische Steuererklärung ist immer mehr auf dem Vormarsch. Trotzdem haben die meisten Steuerpflichtigen immer noch ein Wahlrecht, ob sie eine elektronische Steuererklärung oder aber eine Steuererklärung in Papierform beim Finanzamt einreichen wollen. Für einige Berufsgruppen, darunter Selbstständige und Gewerbetreibende, ist die Abgabe einer elektronischen Steuererklärung aber bereits heute verpflichtend. Gegen diese Verpflichtung kann sich der Steuerpflichtige auch dann nicht wehren, wenn er Bedenken in Bezug auf die Sicherheit der übermittelten Daten hat. Das macht ein aktuelles Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 23. März 2016, Az. 7 K 3192/15) deutlich. Weiterlesen »
Beim Kauf von Grundeigentum fällt in Deutschland Grunderwerbsteuer an. Diese bemisst sich immer nach dem Wert der Gegenleistung. Wenn eine Eigentumswohnung im Zuge einer Zwangsversteigerung erstanden wird, dient als Bemessungsgrundlage für die Steuerfestsetzung das Meistgebot. Dabei darf das Meistgebot nicht um die anteilige Instandhaltungsrückstellung gekürzt werden. Das geht aus einem aktuellen Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH, Urteil vom 2. März 2016, Az. II R 27/14) hervor. Weiterlesen »
Arbeitnehmer mit einer regelmäßigen Arbeitsstätte können die Fahrtkosten zur Arbeit nur über die Entfernungspauschale steuerlich geltend machen. Diese Beschränkung hinsichtlich des Werbungskostenabzugs gilt auch für die Fahrtkosten eine Lehramtsreferendarin zu der Schule, die ihr für die schulpraktische Lehrerausbildung zugewiesen wurde. Denn die zugewiesene Ausbildungsschule stellt in diesem Fall ihre regelmäßige Arbeitsstätte dar. Dies geht aus einem aktuellen Urteil des Finanzgerichts Münster (FG Münster, Urteil vom 20. April 2016, Az. 7 K 2639/14 E) hervor. Weiterlesen »
Eltern können auch für ein volljähriges Kind noch Kindergeld erhalten. Allerdings müssen dafür bestimmte Bedingungen erfüllt sein. So kann sich der Anspruch der Eltern auf Kindergeld bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres verlängern, wenn das Kind ohne Beschäftigung ist und bei der Bundesagentur für Arbeit als arbeitssuchend gemeldet ist. Doch was passiert mit dem Kindergeldanspruch der Eltern, wenn das Kind wegen einer Erkrankung arbeitsunfähig ist, und deswegen bei der Bundesagentur nicht als arbeitssuchend gemeldet ist. Mit dieser Frage musste sich unlängst das Finanzgericht Köln auseinandersetzen. Weiterlesen »
Wenn für den Nutzenausfall eines beweglichen Wirtschaftsgutes des Betriebsvermögens eine Entschädigung vereinnahmt wurde, muss diese in vollem Umfang als Betriebseinnahme versteuert werden. Das gilt auch, wenn sich der Schaden auf einer Privatfahrt mit einem in Betriebsvermögen befindlichen Fahrzeug ereignet hat, wie ein aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs zeigt (BFH, Urteil vom 27. Januar 2016, Az. X R 2/14). Weiterlesen »
Früher stellte das häusliche Arbeitszimmer eine gute Möglichkeit dar, Steuern zu sparen. Doch mittlerweile setzt der Fiskus beim Steuerabzug für das häusliche Arbeitszimmer deutlich strengere Maßstäbe an. So können die Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer überhaupt nicht mehr steuerlich geltend gemacht werden, auch nicht anteilig, wenn der Raum sowohl für berufliche als auch für private Zwecke genutzt wird. Dieses strikte Abzugsverbot wird durch ein aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH, Urteil vom 17. Februar 2016, Az. X R 1/13) bestätigt. Weiterlesen »
Umzugskosten, die beruflich veranlasst sind, können als Werbungskosten von der Steuer abgesetzt werden. Normalerweise setzt eine steuerliche Anerkennung der Umzugskosten aber voraus, dass der Weg zur Arbeit durch den Umzug um mindestens eine Stunde verkürzt wird. In Ausnahmefällen kann aber von diesem Grundsatz abgewichen werden und die Umzugskosten trotz einer geringeren Zeitersparnis steuerlich anerkannt werden. Das zeigt jetzt ein aktuelles Urteil des Finanzgerichts Köln (FG Köln, Urteil vom 24. Februar 2016, Az. 3 K 3502/13). Weiterlesen »
Steuererklärung 2017
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