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Wöchentliche Zusammenfassung der Steuer-News vom 20.3.2011

Aktuelle Steuer NewsWas gab es Neues rund um das Thema Steuern in dieser Woche? Hier haben wir die wichtigsten Neuigkeiten für Sie noch einmal zusammengefasst.

Begonnen haben wir in der letzten Woche mit der Frage, wann die Aufwendungen für ein häusliche Arbeitszimmer in voller Höhe steuerlich berücksichtigt werden können, das BMF nahm dazu ausführlich Stellung. Zweifel an der Gleichbehandlung aller Steuerzahler kommen bei der Gewährung von unterschiedlichen Kilometerpauschalen auf, Beschäftigte einiger Bundesländer sind hier eindeutig im Vorteil. Eine lebenslang gültige Steueridentifikationsnummer hat uns der Staat zugewiesen, was zu tun ist wenn diese bei einem Umzug oder anderweitig abhanden kommt, haben wir für Sie recherchiert. Näheres zu einer aktuellen Entscheidung zur Gewährung von Kindergeld, bei privat mitkrankenversicherten volljährigen Kindern, erläuterte das FG Berlin-Brandenburg. Im Rahmen des geplanten Steuervereinfachungsgesetzes setzt das BMF nun eine Arbeitsgruppe zum Thema Reisekosten ein.

In den Steuer-News aus dem Internet fanden wir zwei interessante Artikel: der erste Beitrag stellt fest dass es für Müllgebühren keine Steuerermäßigung gibt, der andere Beitrag zeigt leider einmal mehr auf das unsere Steuerabgaben vom Staat nicht immer sinnvoll eingesetzt werden.

Häusliches Arbeitszimmer, neue Regelung

13. März 2011

Das Bundesministerium der Finanzen nahm ausführlich Stellung zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung der Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer in der Fassung des Jahressteuergesetzes 2010.

Nach § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6b Satz 1 und § 9 Abs. 5 Satz 1 EStG dürfen die Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer sowie die Kosten der Ausstattung grundsätzlich nicht als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abgezogen werden.
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Zweiklassensystem bei der Kilometerpauschale?

15. März 2011

Verfassungswidrige Ungleichbehandlung bei der Kilometerpauschale?Die Ölpreise und damit verbunden die Kraftstoffpreise stiegen in letzter Zeit fortwährend an, das Autofahren wird demzufolge immer teurer, logisch wäre es dass bedingt durch die deutlich gestiegenen Kosten, die pro Kilometer anfallen, auch die Kilometerpauschale erhöht werden würde. Diese Gedanken hat man sich in einigen Bundesländern auch schon gemacht und hat den steuerfreien Kostensatz von 0,30 Euro auf 0,35 Euro erhöht, allerdings nur für die eigenen Mitarbeiter.
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Was tun bei Verlust der Steuer-Identifikationsnummer?

16. März 2011

Herr Erwin W. Aus Nordrhein-Westfalen ist kürzlich umgezogen, dummerweise sind einige Sachen beim Umzug verschwunden, unter anderem auch das Schreiben des Bundeszentralamtes mit der für Ihn lebenslang gültigen Steueridentifikationsnummer. Da diese Nummer inzwischen für viele Schriftwechsel und Anträge benötigt wird, muss Herr W. diese bald wieder zur Verfügung haben.
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Kindergeld: Einkunftsgrenze bei privat mitkrankenversicherten Kindern

17. März 2011

Kindergeld wird für ein volljähriges Kind – neben anderen Voraussetzungen – nur dann gewährt, wenn die eigenen Einkünfte und Bezüge des Kindes einen bestimmten Betrag – derzeit 8.004 EUR – nicht überschreiten. Diese auf den ersten Blick klare Aussage des Gesetzes birgt in der Umsetzung insoweit vielfältige Schwierigkeiten, als zu entscheiden ist, welche Einkommensbestandteile zu berücksichtigen und welche Aufwendungen einkommensmindernd anzusetzen sind.
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Das Bundesministerium für Finanzen setzt eine Arbeitsgruppe zum Thema Reisekosten ein

18. März 2011

Bekanntmachung im Entwurf zum Steuervereinfachungsgesetz

Die Bundesregierung kündigte in der Begründung des Regierungsentwurfs zum Steuervereinfachungsgesetz als begleitende Maßnahme eine Vereinfachung des Reisekostenrechts an. Das BMF setzte dazu eine Arbeitsgruppe ein.

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Weitere interessante Neuigkeiten zum Thema Steuern aus dem Internet:

Müllabfuhr erbringt keine haushaltsnahe Dienstleistung

Für Müllgebühren gibt es keine Steuerermäßigung, entschied das FG Köln. Dem Argument, die Müllentsorgung sei mit der Wohnungsreinigung durch einen Dienstleister vergleichbar, folgte er nicht.

Geklagt hatte ein Ehepaar, das in seiner Steuererklärung für die im Jahr 2008 gezahlten städtischen Müllgebühren eine Steuerermäßigung im Rahmen der haushaltsnahen Dienstleistungen geltend gemacht hatte. Das Finanzamt hatte die Kosten nicht anerkannt.

Originalartikel weiterlesen bei: www.steuertipps.de

Steuerverschwendung: Wo Steuergelder sacht versickern

Kommunen sparen sich die Straßenbeleuchtung, an den Schulen fallen Tausende Stunden aus und auf echte Steuererleichterungen warten die Bürger noch immer vergebens. Andererseits leistet sich der Staat jede Menge überflüssiges.

Originalartikel weiterlesen bei: www.focus.de

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