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Steuern auf das Smørrebrød, Dänemark führt die Fettsteuer ein.

Smørrebrød, Fettsteuer in DänemarkAndere Länder andere Steuern, es betrifft uns in Deutschland nicht, wer weiß aber ob unser Finanzminister vielleicht die eine oder andere Idee, einer Steuer aus unseren Nachbarländern, so gut findet, dass diese auch hierzulande schon bald eingeführt werden könnte? So hat zum Beispiel Dänemark als weltweit erster Staat eine Steuer auf Fette in Nahrungsmitteln eingeführt. Diese sei nicht etwa zur Füllung des Staatssäckels gedacht, sondern soll vielmehr das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung fördern.

Egal wo die Fette sich verbergen, ob in Fleisch, Milch, Butter, Pizzen oder Fertiggerichten, seit dem 01. Oktober 2011 werden pro Kilogramm gesättigte Fettsäuren 16 Kronen (2,15 Euro) fällig. Die Bevölkerung soll durch die „Fettsteuer“ davon abgehalten werden zu viel von den als ungesund angesehenen Fetten zu essen. Allerdings reagierte die dänische Bevölkerung bereits bei der Ankündigung dieses Gesetzes mit Hamstereinkäufen. Der dänische Industrieverband beklagt indes einen „bürokratischen Albtraum“.

„Wir mussten unsere Lager mit Tonnen an Butter und Margarine auffüllen, um unsere Kunden bedienen zu können“, sagte Sören Jörgensen vom Molkerei-Konzern Arla. Der Leiter eines Supermarktes in der Hauptstadt Kopenhagen, sprach von einer „chaotischen“ Woche: „Es gab viele leere Regale. Die Leute haben ihre Tiefkühltruhen gefüllt.“ Auswirkungen auf das Konsumentenverhalten durch die Steuer erwartet er aber nicht. „Wenn die Leute einen Kuchen kaufen wollen, dann kaufen sie ihn.“

Eine Sprecherin des dänischen Industrieverbandes sprach von einem komplizierten System, das den Lebensmittelproduzenten viel Arbeit bereite. Zumal nicht nur das Fett in den Lebensmitteln selbst ermittelt werden müsse, sondern auch das bei der Zubereitung benutzte Fett, etwa Frittieröl. Für alle Lebensmittel müssten nun neue Preise berechnet werden, die Kosten trage letztlich der Verbraucher.

QUELLEN: AFP, N24

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