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Zusammenfassung der Steuer-News vom 11.09.2011

Aktuelle Steuer NewsWas gibt es neues rund um das Thema Steuern? Unsere Steuernews bieten Ihnen auch in dieser Woche wieder interessante Neuigkeiten.

Skurrilitäten im Steuerrecht gibt es zuhauf, selbst die allseits beliebte Currywurst, der Herbert Grönemeyer sogar eine Hymne geschrieben hat, bleibt nicht verschont. Es kann für Sie billiger sein, wenn Sie die Currywurst im Stehen verzehren, ob aber der Imbissstandbesitzer diesen steuerlichen Vorteil an seine Kunden weitergibt bleibt abzuwarten. Wir alle machen hier und da mal Fehler, davon bleibt auch das Finanzamt nicht verschont, ist es aber möglich nachträglich diese Fehler auf Kosten des Steuerzahlers wieder auszubügeln, um den Steuerbescheid nachträglich anzupassen? Auch die Renten werden besteuert, wer als Rentner davon betroffen ist lesen Sie hier. Wahlkampfswirksam wird das Thema Steuersenkungen von den Parteien mal wieder nach oben geholt, was da wirklich machbar ist und was nicht darüber wird teils heftig diskutiert, der Finanzminister aus Schleswig-Holstein fordert einen Zukunftsplan Steuer 2020.

Im Internet sind wir auf folgende Neuigkeiten gestoßen, können die Bewirtungsaufwendungen für die Geburtstagsfeier des Geschäftsführers als Werbungskosten geltend gemacht werden? Das Finanzamt war von dieser Idee nicht sehr begeistert auch wenn der Geschäftsführer angab das die Feier zur Mitarbeitermotivation und Auftragsakquise gedacht war. Ein Arbeitgeber hat ein neues Modell zur Entlohnung seiner Arbeitnehmer, bei dem ein Teilbetrag des Lohns auf ein Anlagekonto gezahlt wird, auf den Weg gebracht. Die Frage, wann denn nun für diesen Teilbetrag die Lohnsteuer gezahlt werden muss, endete vor dem Finanzgericht. Auch wenn die Ferienzeit und damit die Saison der Ferienjobber nun bald zu Ende geht, ist es vielleicht für viele, die in den Ferien gearbeitet haben, interessant wer wann und vor allem wie viel an Lohnsteuer und Sozialabgaben entrichten muss.

Unterschiedliche Steuertarife für die Currywurst

31. August 2011

Die gleiche Currywurst aber zwei verschiedene Besteuerungen, ja das gibt es in Deutschland, entscheidend ist hier ob die Currywurst im Stehen oder im Sitzen verzehrt wird, die bequemere Variante ist teurer. So lassen sich also Steuern sparen, wenn die Currywurst im Stehen verspeist wird, und zwar satte 12%! Die schon seit langem  umstrittene Umsatzsteuerregelung für Speisen an Imbissständen wurde durch den Bundesfinanzhof (BFH) vereinfacht: Es ist nun entscheidend, ob die als „einfach zubereitete Speisen“ bezeichneten Zubereitungen wie zum Beispiel die Currywurst stehend oder im Sitzen genossen werden, dies entschied der BFH in einem am
Mittwoch veröffentlichten Urteil. Somit gilt der ermäßigte Steuersatz von nur sieben Prozent nur, wenn lediglich „behelfsmäßige Verzehrvorrichtungen“ wie Ablagebretter oder Ähnliches an Imbissständen das Essen im Stehen erlauben. 19 Prozent sind dagegen zu entrichten, wenn an Imbissständen zusätzlich Tische und Sitzgelegenheiten bereitgestellt werden. (AZ: V R 35/08 und V R 18/10) Weiterlesen »

 

Nachlässige Prüfung des Finanzamts: Keine rückwirkende Änderung des Steuerbescheids

03. September 2011

steuererklärung nachträglich für ungültig erklärenWenn das Finanzamt einen gültigen Steuerbescheid ändern will und sich dies nachteilig für den Steuerpflichtigen auswirken würde, so muss das Finanzamt einige Regeln einhalten, sollten diese nicht beachtet werden ist keine Änderung des Steuerbescheides mehr möglich.

Ein für bis zu neun Filialen zuständiger Verkaufsleiter, musste fortwährend die verschiedenen Zweigstellen  anfahren. In seiner Steuererklärung gab er daher zum einen die Fahrten zwischen der Wohnung und den  Arbeitsstätten an, zum anderen machte er aber auch Verpflegungskosten steuerlich geltend, diese beliefen sich pro Jahr um rund 2.800 Euro. Weiterlesen »

Die Finanzämter in NRW starten die zweite Phase der Prüfung der Rentenbezüge

06. September 2011

Die nordrhein-westfälische Finanzverwaltung schloss die Überprüfung der Daten der bereits steuerlich schon
erfassten Rentner für die Rentenbezüge vergangener Jahre ab. Nun startet die Finanzverwaltung die Auswertung der Rentendaten der Rentnerinnen und Rentner, die bislang bei den Finanzämtern noch nicht geführt werden. Die bundesweite Überprüfung wurde notwendig durch die Einführung des Alterseinkünftegesetzes. Denn auf Grund dieses Gesetztes änderte sich die Besteuerung von Renten ab dem Jahr 2005. Die Rentenversicherungsträger teilen deswegen die Höhe der Renten in Form von sogenannten Rentenbezugsmitteilungen (RBM) mit. Weiterlesen »

Deutschland braucht einen „Zukunftsplan Steuer 2020“

08. September 2011

Rainer Wiegard © Finanzministerium Schleswig-HolsteinVor allzu hektischen Steuersenkungsplänen warnte der Finanzminister Rainer Wiegard aus Schleswig Holstein, da diese die Ziele der Konsolidierung der Haushalte gefährden könnten. Stattdessen forderte er einen Zukunftsplan Steuer, der bis 2020 umgesetzt werden solle. „Wir müssen alle bekannten  steuerpolitischen Probleme in einem ordnungspolitischen Korridor mit klaren Zielen verbinden und bis 2020 umsetzen – ebenso wie die Schuldenbremse. Dabei hat Steuervereinfachung Vorrang vor hektischen  Steuersenkungsaktionen. Wir brauchen ein einfaches, transparentes und gerechtes Steuerrecht, das die Menschen verstehen und das sie bereit sind zu akzeptieren, bemerkte der Finanzminister aus Schleswig Holstein am Donnerstag (25. August 2011) in der Landtagsdebatte über mögliche Steuersenkungspläne der  Bundesregierung. Weiterlesen»

Weitere interessante Steuernews aus dem Internet.

 

Geburtstagsfeier des Geschäftsführers: Werbungskosten? (FG)

Bei der Beurteilung, ob Bewirtungsaufwendungen anlässlich einer Geburtstagsfeier als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abziehbar sind oder nicht, ist eine individuelle Gesamtwürdigung der Feier vorzunehmen.

Originalbeitrag weiterlesen bei » www.haufe.de

Flexible Arbeitszeitregelung: Kontenmodell führt nicht zur nachgelagerter Besteuerung

Geldbeträge fließen dem Arbeitnehmer normalerweise dadurch zu, dass sie bar ausgezahlt oder einem Konto
des Arbeitnehmers bei einer Bank gutgeschrieben werden. Es gibt aber Ausnahmen – und das wirkt sich auf die Besteuerung aus!

Originalbeitrag weiterlesen bei: » www.steuertipps.de

 

Ferien-/Studentenjobs auf Steuerkarte

Wer einen Ferien- bzw. Studentenjob antritt, fragt sich naturgemäß: Wie viel kann ich überhaupt monatlich verdienen, ohne Lohnsteuer zahlen zu müssen?

Ein Steuerabzug greift für ledige Arbeitnehmer in Steuerklasse I erst ab einem Lohn/Gehalt von monatlich rund 915 € (Monatslohnsteuertabelle für 2009). Verdienen Sie also weniger, muss Ihr „Arbeitgeber“ –
auch wenn Sie ihm eine Lohnsteuerkarte vorlegen – keine Lohnsteuer einbehalten. Anders kann die Sache aber bei den Sozialversicherungsbeiträgen aussehen.

Originalbeitrag weiterlesen bei » www.konz-steuertipps.de

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