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Zusammenfassung der Steuer-News vom 26.06.2011

Aktuelle Steuer NewsWas gibt es neues rund um das Thema Steuern? Unsere Steuernews bieten Ihnen auch in dieser Woche wieder interessante Neuigkeiten.

Diese Woche sind unsere Steuer-News etwas umfangreicher geraten, das mag zum einen daran liegen, dass wir uns entschlossen haben den Newsletter in der Sommerzeit zweiwöchentlich herauszugeben, zum anderen aber auch an dem momentanen Gerangel um die von der Kanzlerin der FDP gegenüber avisierten Steuersenkungen. Aber zuerst zurück zum Steuervereinfachungsgesetz, was bringt uns das eigentlich unterm Strich? Dieser Frage gingen wir in der letzten Woche nach.

Wie es möglich ist eine Arbeitnehmer-Sparzulage in Höhe von 80,- Euro jährlich zu bekommen lesen Sie in unserem Artikel vom 15. Juni. Kinder sind sehr aufnahmefähig in jungen Jahren, warum also nicht die Betreuung direkt mit dem spielerischen Erlernen einer Fremdsprache kombinieren, das Sächsische FG ist der Meinung, dass die dafür zu leistenden Kosten von der Steuer absetzbar sind.

Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel kam der FDP Führung entgegen und gab dem Parteivorsitzenden Phillip Rössler für die Pläne einer Steuersenkung grünes Licht, dies wurde schon am nächsten Tag von den Bundesländern und der Opposition stark kritisiert.

Der Bund der Steuerzahler begrüßt die geplanten Steuersenkungen und weist mehr oder weniger dezent darauf hin, dass die Steuersenkungen ja ein Wahlversprechen waren. Interessantes fanden wir auch bei Haufe, hier konnten wir erfahren dass der Einzelunterricht für die, meist sehr teure und elitäre Sportart Golf steuerfrei ist. Steuern die wo anders  vielleicht dringend gebraucht werden könnten. Die nächste Zahlung an unsere europäischen Nachbarn Griechenland sind stark umstritten, der Bund der Steuerzahler ist der Meinung das die Griechen sich besser selber helfen sollten.

Was bringt uns das Steuervereinfachungsgesetz?

13. Juni 2011

Das Steuervereinfachungsgesetz wurde unlängst vom Bundestag verabschiedet, es wird erwartet, dass der
Bundesrat im Juli zustimmen wird. Durch das Gesetz entstehen unter anderem Änderungen beim Kindergeld, beim Arbeitnehmer-Pauschbetrag sowie beim Kinderfreibetrag. Auch die Berechnung der Entfernungspauschale und der Abgaberhythmus der Steuererklärung werden sich ändern. Es stellt sich die Frage wem das Steuervereinfachungsgesetz nützt, wird durch die avisierte Vereinfachung die kommende Steuererklärung, sowohl für die Finanzämter wie auch für den Steuerpflichtigen, einfacher zu handhaben sein?  Weiterlesen »

VL und Arbeitnehmer-Sparzulage

15. Juni 2011

Sollten Sie mit Ihrem zu versteuernden Einkommen jährlich unter 20.000,- Euro (Grenze ab 2009) bleiben,
ist es möglich das Sie eine Arbeitnehmer-Sparzulage von 80,- Euro im Jahr erhalten. Allerdings nur dann wenn Sie 400,- Euro im Jahr als vermögenswirksame Leistungen (VL) sparen. Als Arbeitnehmer können Sie diese Mittel vom Lohn abzweigen und Ihr Arbeitgeber kann diese laut Tarifvertrag oder Vereinbarung zusätzlich zum normalen Gehalt auszahlen. Die Förderung hat sich ab 2009 verbessert, wenn die Beiträge in betriebliche Beteiligungen wie Aktien, Aktienfonds, Genuss-Scheine, oder GmbH-Anteile angelegt werden. Der Satz für VL wurde von 18 % auf 20 % angehoben, die Einkommensgrenze für die Förderung stieg von 17.900,- Euro auf 20.000,- Euro.  Weiterlesen »

Fremdsprachen schon im Kindergarten lernen, die Kosten sind steuerlich abzugsfähig (FG)

19. Juni 2011

Am besten und schnellsten lernt der Mensch im Kindesalter, warum sollte man also nicht den Sprösslingen schon im Kindergarten das Erlernen einer Fremdsprache wie Englisch oder Französisch ermöglichen? Die Aufwendungen für die spielerische Vermittlung von Fremdsprachenkenntnissen sind sogar als Kinderbetreuungskosten abzugsfähig. Zumindest dann wenn die Fremdsprache während der Betreuung in einer Kindertagesstätte vermittelt wird. Das Sächsische Finanzgericht vertritt die Ansicht, dass die frühkindliche Förderung und die Betreuung einheitlich zu betrachten sind.  Weiterlesen »

Steuersenkung zugesagt, die Kanzlerin informierte den  Bundesparteivorsitzenden der FDP Phillip Rössler.

22. Juni 2011

Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) soll der FDP nach einem Zeitungsbericht Steuersenkungen für die Mittelschicht vor der nächsten Bundestagswahl zugesagt haben. In einem vertraulichen Gespräch habe Sie dem Parteichef der FDP Philipp Rösler vor wenigen Tagen versichert, die FDP-Forderung bezüglich der Entlastungen bei der Einkommensteuer spätestens 2013 doch umzusetzen zu wollen, berichtete die “Financial Times Deutschland” (“FTD”/Mittwoch). Die Steuerzahler sollen so um einen einstelligen Milliardenbetrag entlastet werden.

Der Regierungssprecher Steffen Seibert gab bereits am Montag bekannt, dass mögliche Steuererleichterungen sehr wahrscheinlich schon beim geplanten Koalitionstreffen vor der Sommerpause Thema sein könnten.  Weiterlesen »

“Mit uns nicht zu machen” Bundesländer lehnen die avisierten Steuersenkungen ab

24. Juni 2011

Bedenken gegen die von der Bundesregierung angekündigten Steuersenkungen äußerten die unionsregierten Länder, sie bemängeln dass sie darüber im Vorfeld nicht informiert worden wären. Nach dem Bekannt wurde das Angela Merkel dem FDP Vorsitzenden Phillip Rössler grünes Licht für die Steuersenkungspläne der schwarz-gelben Bundesregierung gegeben habe, formiert sich auch innerhalb der Union der Widerstand. Die Kritik von CDU-Politikern kam gleich aus mehreren Bundesländern. Es gebe aufgrund der immer noch sehr angespannten Finanzlage keinen Spielraum für Steuergeschenke. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) von Sachsen-Anhalt mokierte dass die Pläne der  Bundesregierung für eine Steuersenkung vorab nicht unionsintern abgestimmt wurden. “In Gremien, in denen solche Entscheidungen besprochen werden, war dies so kein Thema”, bemerkte Haseloff in der “Mitteldeutschen Zeitung”.   Weiterlesen »

 

Weitere interessante Steuer-News aus dem Internet:

 

Geplante Steuerentlastung

Ein wichtiger Schritt auf dem richtigen Weg.

Die Bundesregierung ist auf dem richtigen Weg. Der Bund der Steuerzahler begrüßt die aktuellen  Steuerentlastungspläne der Bundesregierung. Damit geht die Koalition endlich an die Erfüllung eines wichtigen
Versprechens, das sie vor der Wahl gegeben hat. Das Vorhaben der Koalition muss nun auch umgesetzt werden! Der Bund der Steuerzahler hat deshalb zusammen mit der Bild-Zeitung einen Brief an die verantwortlichen Koalitionspolitiker entwickelt. Darin werden diese aufgefordert, ihr Versprechen auch zu halten.
Originalbeitrag weiterlesen bei: www.steuerzahler.de

Golfclub: Einzelunterricht ist umsatzsteuerfrei (BFH)

24.06.2011

Der von einem gemeinnützigen Golfclub durch angestellte Trainer erteilte Einzelunterricht ist steuerfrei.

Hintergrund: Ein als gemeinnützig anerkannter Golfclub (G) in der Rechtsform eines nichtrechtsfähigen Vereins hatte im Streitjahr 2000 Golftrainer beschäftigt, die den Mitgliedern des Clubs Golf-Einzelunterricht erteilten. Die Umsätze aus den Unterrichtsstunden behandelte G als steuerfrei. Das Finanzamt unterwarf die Umsätze dagegen dem Regelsteuersatz.

Originalbeitrag weiterlesen bei: www.haufe.de

Kein neues Geld für Griechenland

Bundestag muss Farbe bekennen

Griechenland selbst ist gefordert! Der Bund der Steuerzahler fordert den Deutschen Bundestag auf, weitere
Kreditmittel für Griechenland abzulehnen. Seit Ausbruch der Finanzkrise hat Griechenland bereits Hilfskredite in Höhe von über 50 Milliarden Euro erhalten. Dabei wurden die privaten Gläubiger außen vor gelassen. Die Steuerzahler müssen für diese Milliardenhypothek haften. Der griechische Staat muss deshalb mehr sparen und mehr privatisieren und weniger Forderungen an die Steuerzahler in den europäischen Nachbarländern stellen. Der Bundestag sollte die Interessen der deutschen Steuerzahler voranstellen. Statt bequem Steuerzahlermilliarden weiterzureichen, müssen endlich Umschuldungsverhandlungen mit den Gläubigern des griechischen Staates geführt werden. Wir brauchen eine faire Lastenverteilung, zu der Griechenland an erster Stelle beitragen muss und schließlich auch die privaten Gläubiger. Mit über 50 Milliarden Euro haben die Steuerzahler bereits einen erheblichen Solidaritätsbeitrag geleistet.

Originalbeitrag weiterlesen bei: www.steuerzahler.de