Wöchentliche Zusammenfassung der Steuer-News vom 13.3.2011
Was gab es Neues rund um das Thema Steuern in dieser Woche? Hier haben wir die wichtigsten Neuigkeiten für Sie noch einmal zusammengefasst.
Begonnen hat diese Woche mit einem Artikel, der sich nicht unbedingt mit dem Thema Steuern befasst, aber sicherlich für viele Nutzer der Hotlines von Steuerprogrammen interessant ist. Das Kabinett will endlich die Abzocke via Telefonhotline abschaffen, denn wer zahlt schon gerne hohe Telefongebühren während er in der Warteschleife steckt und dabei, meist auch noch begleitet von nervendem Musikgedudel, kostbare Zeit verliert? Wie Sie 80,- Euro jährlich durch eine Arbeitnehmer-Sparzulage vom Staat bekommen können, wurde am Mittwoch für Sie erläutert. Das der Renteneintritt schon mit 60 Jahren zu Kürzungen führt, ist allgemein bekannt; dass dies aber auch Einfluss auf die Höhe der Betriebsrente haben kann, können Sie hier lesen. Unser Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble steht einer Steuerreform eher pessimistisch gegenüber und sieht im Moment keine Chance, diese durchzuführen. Dass Geschäftsessen nur noch dann von der Steuer absetzbar sein sollen, wenn sie auch zu einem finanziellen Erfolg führen, wurde vom Finanzamt gefordert – das Finanzgericht in München sah dies aber etwas anders.
Das Kabinett stoppt die Telefon-Abzocke
08. März 2011
Zwar bieten Service-Hotlines, auch bei Steuersoftware, gerne ihre Hilfe bei Problemen an. Meist lassen sich die Firmen diese telefonische Hilfestellung aber recht gut, über die Telefongebühr, bezahlen. Problematisch und nicht wirklich fair ist, das selbst während man auf die Hilfe wartet die recht saftigen Gebühren abgezogen werden. Die soll sich nun endlich ändern.
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Vermögenswirksame Leistungen und Arbeitnehmer-Sparzulage
09. März 2011
Wenn Ihr zu versteuerndes Einkommen jährlich unter 20.000,- Euro (Grenze ab 2009) liegt, können Sie eine Arbeitnehmer-Sparzulage von 80 Euro jährlich bekommen – wenn Sie 400,- Euro im Jahr als vermögenswirksame Leistungen (VL) sparen.
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Geringere Betriebsrente, bei Kürzung der Altersrente
10. März 2011
Wer bereits mit 60 statt mit 65 Jahren die Altersrente beansprucht, muss mit einer Minderung seiner bis dahin erworbenen gesetzlichen Rentenansprüche um 18 Prozent rechnen.
Somit gibt es z.B. statt 1.500,- Euro nur noch 1.230,- Euro Rente pro Monat, dies wären also ganze 270,- Euro weniger. Zudem müssen die Betroffenen damit rechnen, dass die volle fiktive Rente von 1.500,- Euro, die sie zwar gar nicht erhalten, bei der Berechnung ihrer Betriebsrente zugrunde gelegt wird.
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Der Bundesfinanzminister sieht keine Chance für eine Steuerreform.
11. März 2011
Unser Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erteilte allen Forderungen nach einer Steuerreform eine Absage. Der Abbau der Staatsverschuldung habe aktuell die höhere Priorität, sagte Schäuble dem Magazin “Focus”. Erst wenn sich dazu wieder Spielräume ergeben, könnte über Steuersenkungen gesprochen werden, “aber solange wir diese Spielräume noch nicht erschlossen haben, sollten wir das auf keinen Fall tun”.
Dürfen künftig nur noch Geschäftsessen die zu nachvollziehbaren Einnahmen führen steuerlich abgesetzt werden?
12. März 2011
Der Fall hat sich vor kurzem so ergeben: das Finanzamt verweigerte einem Unternehmer die Anerkennung der Kosten für die Bewirtung von Geschäftsfreunden, da nicht nachgewiesen werden konnte, dass durch das Geschäftsessen nachvollziehbare Erfolge für das Unternehmen erzielt worden waren.
Für das FG München war diese Argumentation nicht nachvollziehbar, da auch nach der Schaltung von Zeitungsanzeigen oder der Verteilung von Flyern kaum nachgewiesen werden könne, ob und in welchem Umfang sich dadurch ein Geschäftserfolg eingestellt habe – und die Kosten dafür sind trotzdem abzugsfähig (FG München, Urteil vom 26.2.2010, Az. 14 K 4676/06).
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- Fehlende Steuerbescheinigungen: Fristverlängerung beantragen (gefunden auf www.haufe.de)
- Handwerkerleistungen richtig planen (gefunden auf www.konz-steuertipps.de)
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